Kurzfassungunserer Entstehungsgeschichte

 

 

Die Geschichte hat sich 1755 ereignet

 

Johannes Mäderlen genannt "Keßler Hans" des Berufes Kesselflicker ist zusammen mit seiner Frau Maria Mäderlen und Joseph Hochbach genannt "Weißenhorner Seppel", sowie dessen Frau Brigitta und ihrer Schwester Mariana durchs Land gezogen. Sie haben sich ihren Lebensunterhalt mit dem Kesselflicken und Betteln verdient.

In vielen Gegenden war es verboten fahrenden Unterschlupf zu gewähren, so auch in der Balzheimer Gegend. Die Fahrenden wurden in Sinningen (Gemarkung Balzheim) gefasst.

Da ihnen auch Diebstahl vorgeworfen wurde kamen sie ins Balzheimer Gefängnis.

Der Weißenhorner Seppel war ein erfolgreicher Schürzenjäger und gewiefter Kerl. Mit diesen Fähigkeiten gelang es ihm auch in Balzheim aus dem Gewahrsam zu entkommen. Er brannte mit der Schwester seiner Frau durch.

Der Hans war sehr krank als er gefasst wurde und musste vor seiner Verurteilung erst gesund gepflegt werden.

Weil Balzheim unter strenger Beobachtung der umliegenden Herrschaften stand, war der Vogt von Balzheim genötigt ein Exempel zu statuieren.

Hans Keßler wurde zum Tode durch das Schwert verurteilt. Die beiden verbliebenen Frauen, die wir fortan Keßler Hexa nennen, wurden zu Balzheim an den Pranger gestellt. Sie mussten danach einen Urfehd schwören, daß sie niemals mehr den Boden des Balzheimerischen Territorium betreten werden. Anschließend wurden sie mit 48 wohlempfindlichen Rutenstreichen gezüchtigt und an die Grenze Balzheims geführt.  ....aber nun kommen sie wieder ....